KategorieBewingen

40 Jahre Dienst am Bürger

Der aktive Feuerwehrmann Hermann-Josef Heng geht nach 40 Dienstjahren in der Freiwilligen Feuerwehr Bewingen in den wohlverdienten Ruhestand.

Als Maschinenwart kümmerte er sich unter anderem um die Instanthaltung der Pumpen der Bewinger Feuerwehr.

Seine Abschiedsrede machte alle Anwesenden nachdenklich.

Er stellte heraus, wie wichtig die Freiwillige Feuerwehr für eine intakte Gemeinschaft ist. Ohne die Freiwillige Feuerwehr in Bewingen würde der kleinste Ortsteil von Gerolstein in den Nachbargemeinden in Vergessenheit geraten. Die Gemeinschaft, welche die Eifel stark gemacht hat, beruht auf der gegenseitigen Hilfe und den Austausch.

Die befreundeten Wehren der umliegenden Orte treffen sich auf kleineren Festen und halten mit ihren Veranstaltungen die Dorfgemeinschaft zusammen.

Bewingen hat eine starke Truppe, von den 97 Einwohnern sind über 30 Prozent in der Feuerwehr mittelbar oder aktiv organisiert.

Durch den Zuwachs von neuen Mitgliedern und der Ausstattung mit einem neuen Feuerwehrfahrzeug ist die Bewinger Feuerwehr derzeit gut aufgestellt.

Wir können stolz auf Menschen wie Hermann-Josef Heng sein, die in ihrer Freizeit etwas für die Gemeinschaft tun. In einer Zeit, wo Menschen nur noch an sich und ihr persönliches Vergnügen denken.

Wir wünschen Hermann-Josef Heng einen gesegneten Ruhestand und schöne Stunden in seiner Gemeinschaft, wenn auch nicht im aktiven Dienst.

Danke für 40 Dienstjahre zum Wohle der Allgemeinheit.

Den Winter mit dem Feuerrad vertreiben

Den ersten schriftlichen Beleg für diesen Feuerbrauch gibt es aus dem Jahre 1090, wo ein außer Kontrolle geratenes Feuerrad das Kloster Lorsch zu großen Teilen vernichtet hat.

Nachdem dieser Brauch zum Vertreiben des Winters, der damals von der Jugend betrieben wurde, fast ausgestorben war, erlebt er heute durch die Brauchtumspflege eine Wiederbelebung.

Damit es zu keinen Unfällen wie 1090 im Kloster Lorsch kommt, wird das Rad heute durch die Feuerwehr geführt den Abhang heruntergerollt.

Es sind beeindruckende Bilder, wenn man im Schnee stehend das Rad den Abhang herunterrollen sieht. Schön, dass es Menschen gibt, die unsere alten Bräuche pflegen und so das kulturelle Erbe an die nächste Generation weitergeben.

Bilder zeigen das Opens external link in new windowFeuerrad aus Bewingen

Vermessungen der Eisenerzmutung und der Stollen in Bewingen haben begonnen

 

Der Eisenerzabbau wurde 1847 zum ersten Mal erwähnt und ging bis in die Zwanzigerjahre des letzten Jahrtausends. Dabei war nicht die Menge des Eisenerzes von Bedeutung, es war die besondere Qualität, welche den Abbau des Bewinger Eisens rechtfertigte.

Nach Vermessung der ersten Mutung ging es hoch in die Bewinger Stollen, in welche sich die Bewinger Bürger im Zweiten Weltkrieg vor dem Bombenhagel der Alliierten zurückgezogen hatten.

Hier suchten sie zusammen mit den damals vor Ort stationierten deutschen Truppen Schutz, so dass manchmal mehr als 150 Personen in den Stollen zusammen kamen.

Das Stollensystem war so umfangreich, dass Kinder schon mal gesucht werden mussten.

Nach einigen Bombentreffern und im Laufe der Zeit, sind die Eingänge zum größten Teil verschüttet und die Stollen sind statisch nicht mehr sicher. Aus diesem Grund ist das Betreten der Mutung und des Stollensystems strengstens untersagt.

Die alte Mutung am Kylltalradweg soll im nächsten Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Wir danken den Mitarbeitern des Landesmuseums Trier für ihren Einsatz unter schwersten Bedingungen, mit dem Ziel, die Geschichte des Stollensystems und den Grund ihrer Erschaffung herauszufinden.

Dadurch hat sich gezeigt, dass der Burlich in Bewingen ein großes Stollensystem beherbergt, welches vermutlich aus dem 30 Jährigen Krieg stammt.

 

Erlebnisreiche Ausflugsfahrt an die Mosel

Zur Seniorenfahrt 2017 hatte der Stadtteil Bewingen seine Seniorinnen und Senioren ab dem 60. Lebensjahr eingeladen. Mit einem Reisebus ging es unter günstigsten Wetterbedingungen pünktlich um 10.00 Uhr zunächst von Bewingen nach Bernkastel an die Mosel zum Stiftsgut Kloster Machern. Bei herrlichem Sonnenschein verweilten wir bei kühlen Getränken und kulinarischen Köstlichkeiten auf der Sonnenterrasse, wo so manches Schwätzchen über alte Zeiten gehalten wurde.

Freiwillige Feuerwehr Bewingen, gewinnt Stadtmeisterschaft im Hallenhandball

Bewingens Feuerwehr gewann die Gerolsteiner Stadtmeisterschaft 2017.

In einem spannenden Duell wurde das starke Handballteam des SV Gerolstein im Elfmeterschießen besiegt.

Den 3. Platz holte sich das Team der Gerolsteiner Stadtsoldaten mit einem Sieg über die Auswahl der Bundeswehr Gerolstein.

Ganz Bewingen gratuliert den Gewinnern.

Der Ortsvorsteher

Bewingen beim Gebietsentscheid Unser Dorf hat Zukunft 2015

Hiermit möchte ich mich bei allen Bewinger Bürgerinnen und Bürgern für die zahlreiche Beteiligung bei unserem Wettbewerb unser Dorf hat Zukunft Teil 2 bedanken.

Wir sind das kleinste Dorf im Wettbewerb und haben wieder unser Bestes gegeben. Es ist schon bemerkenswert, was eine starke Gemeinschaft auf die Beine stellen kann.

Wir nehmen unsere Zukunft aktiv in die Hand. Wie die Bezirkskommission sich entscheidet, kann man ab dem 13.07.2015 ab 10:00 Uhr auf der Webseite Opens external link in new windowwww.add.rlp.de nachlesen.

Bewinger Bürger kämpfen für ihr Kulturgut

Die Bewinger Brixius Kapelle hat dieses Jahr ein neues Dach erhalten, da der Zahn der Zeit stark an den tragenden Teilen genagt hatte. Da die Farbschicht und der Wandputz stellenweise beschädigt war, haben die Bewinger Bürger angeboten die Kapelle in Eigenleistung zu streichen. Zumal die Kirche durch die Dacharbeiten schon eingerüstet war, wodurch diese Kosten zusätzlich gespart würden. Laut Aussage der Kirchengemeinde gab es keine Möglichkeit, die 1000 Euro für die Farbe der Kapelle aufzutreiben. Es wurde beschlossen das Gerüst abzubauen und die Kapelle nicht zu streichen.

Zum Glück gab es Bewinger Bürger mit Kampfgeist, die nicht geredet sondern gehandelt haben. In Eigenleistung wurde die Kapelle gereinigt, der Putz ausgebessert und die Kapelle gestrichen. Dies unter Aufsicht fachlich versierter Handwerker, die auch nicht mitansehen konnten, dass eine eingerüstete Kapelle nicht gestrichen wird. Da das Gerüst von der Kirchengemeinde schon abbestellt war, mussten die Arbeiten unter großem Zeitdruck durchgeführt werden, da niemand wusste, wie lange die Kirche eingerüstet bleibt. Es kann schon als Zeichen einer größeren Fügung betrachtet werden, dass beim letzten Pinselstrich die Gerüstbaufirma erschien, um das Gerüst abzubauen. Am nächsten Tag wäre kein Anstrich mehr möglich gewesen. Das Geld für die Farbe wurde von Privatpersonen vorgelegt, um das Bauwerk zu erhalten.

Der Ortsvorsteher dankt allen Beteiligten, die mit ihrer Arbeitsleistung und/oder ihrer Geldspende den Anstrich der Brixius Kapelle ermöglicht haben und somit zum Erhalt einer der ältesten Kapellen der Region beigetragen haben.

Herzlichen Dank dafür.