AutorHardy

Flucht aus der Stadt, für mehr Freiheit und Lebensqualität auf dem Land

Der aus dem 11. Jahrhundert stammende Spruch „Stadtluft macht frei“ hat ausgedient. Damals war ein Leibeigener, der 1 Jahr und einen Tag nicht von seinem Dienstherren in der Stadt gefunden wurde, von seiner Leibeigenschaft freigesprochen.

Mit dem Aufstreben der freien Städte begann die Landflucht, die aus wirtschaftlichen Gründen noch bis in die Gegenwart anhielt. Gründe hierfür waren eine bessere Ausbildung, gut bezahlte Arbeitsplätze und ein großes kulturelles Angebot.

Seit 2014 beobachten die Wirtschaftsinstitute nun aber eine Stadtflucht, die sich in 2015 und 2016 weiter ausgeprägt hat. Dabei hat das Modell Großstadt, welches heute nur noch auf Konsum ausgerichtet ist, sich selbst geschadet. Durch immer weiter steigende Mieten und den Verkehrskollaps, der zu einer argen Luftverschmutzung führt, haben die Städte an Attraktivität verloren.

Als Folge der neuen Internetmedien, ist Kultur und Bildung heute deutschlandweit vorhanden. Die heutige Informationstechnologie hat es ermöglicht, dass „Landluft glücklich macht“. Die Mieten in der Eifel liegen mit 5 bis 6 Euro pro Quadratmeter auf einem sozialverträglichen Niveau und Immobilen sind auch für Normalverdiener erschwinglich.

Da Einkaufen immer mehr durch das Internet dominiert wird und in den Einkaufszentren der Städte nur noch die gleichen Label zu finden sind, hat die Großstadt ihren Einkaufsvorteil gegenüber dem Land verloren. Auf dem Land hingegen hat sich eine Spezialisierung auf regionale Produkte aus natürlichen Rohstoffen etabliert, welche dem Konsumenten auch alte Obst- und Gemüsesorten nicht vorenthält.

Dank dem Internet gibt es auf dem Land keinen Bildungsnachteil mehr und die Sozialkompetenz der Einwohner ist beachtenswert. Hier ist noch einer für den anderen da. Gerolstein ist mit dem Ausbau seiner Informationstechnologie Vorreiter in der Vulkaneifel und hat die Zeichen der Zeit erkannt.

Eine Ausrichtung auf emissionslose Technologien und Arbeitsplätze sind der Motor für eine aufstrebende Region, in welcher der Mensch im Mittelpunkt steht. In der Eifel kann man gut leben, da der Mensch hier noch Mensch sein darf.

Bleiben Sie neugierig

Post kümmert sich um Elektronikschrott.

Sie haben ein altes Handy, welches nicht mehr verkauft werden kann?

Ihr Taschenrechner oder ähnliches Kleingerät ist defekt?

Dann bitte nicht in der Mülltonne entsorgen. Handys und andere Elektronikgeräte enthalten wertvolle Rohstoffe wie seltene Erden, Gold, Kupfer und so weiter. Diese Stoffe sind auf unserem Planeten nicht in großen Mengen vorhanden und gehören keineswegs in die Mülltonne.

Auf der Seite https://www.deutschepost.de/de/e/electroreturn/verbraucher.html finden Sie eine Anleitung, welche Teile Sie kostenlos in einem Umschlag bei der Post abgeben können, damit diese Teile fachgerecht entsorgt und recycelt werden.

Weiterhin gibt es hier einen interessanten Blog zum Thema Schrott und was aus ihm gemacht werden kann.

Beispiel: Interessanter Schmuck aus Elektronikschrott. https://blog.deutschepost.de/electroreturn/schmuck-aus-elektroschrott/

Meinung: Super Leistung von der Deutschen Post.

Bleiben Sie neugierig.

Sind auch Sie im Netz der Precobs?

Es fing mit Abu Dscha’far Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi 800 n.Christus an. Der Mathematiker und Universalgelehrte erfand mathematische Handlungsanweisungen, die Rechenaufgaben sicher lösten. Heute bezeichnen wir diese Wege als Algorithmus zur sicheren Lösung von mathematischen Problemen und diese werden zur Umsetzung in Computerprogrammen eingesetzt.

Es ist die klassische „wenn-dann“ Anweisung in Computerprogrammen, um auf ein Ereignis zu reagieren. Dies funktioniert soweit auch ganz gut, z.B. wenn es in der Wohnung zu kalt ist, schaltet das Thermostat die Heizung ein oder wenn ich bei google nach einem Ort suche, wird mir dieser in der Trefferliste angezeigt.

Jetzt hat man genau diese Algorithmen mit erweiterter Funktionalität ausgestattet. Die Computer in modernen Heizungen wissen, dass ich immer um 18:00 Uhr von der Arbeit komme und schalten dann die Heizung rechtzeitig ein.

Google glaubt zu wissen, was ich suche und schneidet die Suchergebnisse auf meinen Wissenshorizont zu. Die Sozialen Netzwerke filtern unangenehme Meldungen aus der Tagespresse, um die User länger auf Ihren Seiten zu halten, damit sie sich in ihrer sozialen Welt wohlfühlen und sich nicht mit der unangenehmen Realität auseinander setzen müssen.

Hierdurch entstehen Parallelwelten und Wissensgleichschaltung verschiedener Bevölkerungsgruppen, die für eine freie Gesellschaft nicht förderlich sind.

Durch die neuen selbstlernenden Algorithmen wird es auch für Randgruppen in der Gesellschaft immer teurer, eine Versicherung abzuschließen, da der Algorithmus der Versicherung den Preis für die Versicherungsprämie bestimmt.

Ein Mensch würde wegen Diskriminierung verklagt, wenn er nach dem Vorbild des Algorithmus: Frau alleinerziehend, Flüchtling etc. die Höhe der Versicherungsgebühr entscheiden würde.

Die nächste Stufe in dieser Spirale ist der Precob, ein Programm, welches einen Algorithmus zur Täterermittlung auf Basis von Personendaten und geografischen Daten beherbergt. Dadurch will die Polizei schon im Voraus erkennen, welche Personen in welchen Bezirken eine Straftat begehen wollen.

Man kann nur hoffen, dass der Algorithmus nicht fehlerbehaftet oder diskriminierend ist.

Nichts gegen neue Techniken, aber die Gesellschaft sollte stets prüfen, wer mit welchem Algorithmus welche Gesellschaftsschichten bewertet.

Mein Tipp an Sie: Surfen Sie stets anonym und mit eingeschaltetem Werbefilter.

Nutzen Sie zum Beispiel den CLIQZ Browser, um die Algorithmen abzuwehren.

Bleiben Sie wachsam.

Urlaubszeit gleich Bilderzeit

Erinnern Sie sich noch, wie es in Zeiten der analogen Fotographie üblich war, genügend Filme für den Urlaub einzukaufen?

Es wurde geplant, welche Objektive am besten zu den Urlaubsgegebenheiten passen und wo man das ganze verstaut. Die Touristen konnte man anhand der Fotoausrüstung einem Herkunftsland zuordnen, schwer bestückt und unbeweglich.

Heute werden die leichten Digitalkameras durch Handykameras ersetzt, die in der neusten Generation diesen ebenbürtig sind. Bis auf die Objektive, hier gibt es meist nur eine Festbrennweite mit digitalem Zoom, welcher zu Lasten der Bildqualität geht.

Jetzt gibt es für ambitionierte Fotografen eine Lösung, Objektive zum Klipsen auf die Handykamera. Makro, Zoom oder Fischauge kein Problem, einfach per Klammer ran ans Handy und fertig.

Schönen Urlaub, seinen Sie neugierig.

Freies W-LAN ist die Basis für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft, Gerolstein geht hier mit gutem Beispiel voran.

Der Bundestag hat jetzt die Bedeutung eines freien W-LANs für die Gesellschaft erkannt, indem er die Störerhaftung gelockert hat. Die Mobilfunkbetreiber haben aufgrund der geringen Nutzerzahlen den ländlichen Bereich über Jahre hinweg vernachlässigt, wodurch es zu einer informellen Zweiklassengesellschaft gekommen ist.

Auf der einen Seite gibt es die Großstädte, in denen Information und Automatisation für kleines Geld jedermann zur Verfügung steht, auf der anderen Seite die Informationslücken auf dem Land.

Jetzt hat der Stadtrat von Gerolstein gehandelt und einstimmig beschlossen, die Freifunkinitiative in Kooperation mit dem RWE zu unterstützen.

Damit wird das Erste, für jedermann freie W-LAN Netz in der Vulkaneifel aufgespannt. Somit erreicht Gerolstein informationstechnisch den gleichen Status wie die Großstädte in der Region.

freifunk.net basiert auf eine in Berlin gegründete Initiative, die es jedermann ermöglicht, sich kostenlos Informationen aus dem Internet zu beschaffen. Hierzu stellen Privatleute, Behörden, Gewerbebetriebe und andere Organisationen einen zweiten Router hinter ihren eigenen auf. Dieser ist von freifunk.net vorkonfiguriert und tunnelt das freie W-LAN Signal durch das private Netz.

Damit ist die Person oder Firma, die diesen Router aufstellt, von der Haftung in Bezug auf die Nutzung des freien W-LANs ausgenommen. Was bedeutet dies nun für Gerolstein?

In der ersten Ausbaustufe sollen ca. 25 Router mit freien W-LANs in Gerolstein aufgestellt werden. Diese werden von den Gewerbetreibenden und Privatpersonen selber aufgestellt, wobei sich der Betreiber und die Stadt die Kosten für die Anschaffung des Routers teilen.

Auf die Betreiber des freifunk.net Routers, kommen außer Stromkosten von circa 50 Cent, im Monat keine weiteren Kosten hinzu. Gerolstein wird durch diese Aktion nicht nur im Tourismus weiter an Attraktivität gewinnen.

Man bedenke auch die sozialpolitische Kompetenz, die die Stadt durch diesen Beschluss eingeleitet hat. Hierdurch ist eine kostenfreie Information für alle Mitmenschen möglich, die nicht permanent über einen Internetzugang verfügen.

Durch das aufgespannte freie W-LAN kann auch das schlechte Mobilfunknetz in der Eifel überbrückt werden.

Mit der weitsichtigen und klugen Entscheidung des Stadtrats, wurde die Tür für neue Technologien in Gerolstein geöffnet, welche auf W-LAN basieren.

Freies W-LAN ist die Basis für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft

Der Bundestag hat endlich die Bedeutung eines freien W-LAN’s für die Gesellschaft erkannt, indem er die Störerhaftung gelockert hat. Die Mobilfunkbetreiber haben aufgrund der geringen Nutzerzahlen den ländlichen Bereich über Jahre hinweg vernachlässigt, wodurch es zu einer informellen Zweiklassengesellschaft gekommen ist. Auf der einen Seite gibt es die Großstädte, in denen Information und Automatisation für kleines Geld jedermann zur Verfügung steht, auf der anderen Seite die Informationslücken auf dem Land. Jetzt können die Gemeinden diesen Fehler korrigieren, in dem sie freie W-LAN Netze unterstützen. Damit ist Bildung für alle Gesellschaftsschichten wieder erreichbar, der Tourismus wird angekurbelt, da ohne freies W-LAN die Besucherzahlen in einer Region schwinden. Industrie und Gewerbe siedelt sich nur in Gebieten mit einer guten Internetstruktur an und die Fachkräfte, die hier gebraucht werden, wird es ohne freies Wissen auch nicht geben.

Gerade in den ländlichen Gebieten, wo die Bevölkerung meist überaltert ist, gibt uns dieses Medium die Möglichkeit, mittels Assistenzsystemen im Bereich der Telemedizin eine ärztliche Versorgung auch für die Landbevölkerung zur Verfügung zu stellen.

Jetzt ist es an der Zeit, die Infrastruktur in Gerolstein aufzurüsten, die Technologien voranzutreiben und mit unserer tollen Landschaft und der daraus resultierenden Lebensqualität zu punkten.

Haben Sie strahlende Gegenstände?


Handys sind leistungsfähige Rechner mit einer Vielzahl von Sensoren. Mit Kreativität kann man die Kamera des Smartphones auch als Geigerzähler nutzen.
Das Prinzip dahinter ist so einfach wie genial: Wenn die Smartphone Kamera mit einem lichtundurchlässigen Klebestreifen abgedunkelt wird, dürfte der Sensor keine Lichtimpulse mehr empfangen.

Da ein derartiger Kamerasensor aber auch auf weit kurzwelligere radioaktive Strahlung im Bereich der Röntgen- und Gammastrahlung reagiert, muss man nur noch die Impulse der Strahlung auswerten und zählen.

Dipl. Ing. Rolf-Dieter Klein hat dieses Prinzip in einer App umgesetzt, die für Android und IOs zu haben ist. Informieren sie sich vorher auf der Webseite http://www.hotray-info.de/html/radioactivity.html, ob Ihr Handy von der Software unterstützt wird.

Natürlich ersetzt diese App keinen Geigerzähler, aber sie liefert reproduzierbare Ergebnisse, die ein Indikator für Strahlenbelastung sein können.

Seien Sie neugierig.

Naturvölker kennen keine Altersschwerhörigkeit

Zahlen wir den Preis für unsere technisierte Welt im Alter durch Schwerhörigkeit? Fakt ist, dass bei Naturvölkern selbst bei 80-jährigen keine Altersschwerhörigkeit nachgewiesen werden kann.

Sicher ist, dass unsere technisierte Welt mit ihren Umweltgeräuschen, zu einem Verschleiß der Ohren führt. Weitere Faktoren sind Durchblutungsstörungen und Übergewicht sowie erbliche Belastungen, die sich auf das Hören im Alter auswirken.

Erkennen und vorbeugen sind die besten Mittel, um das Gehör zu schützen.

Hier kann man die App earaction vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege empfehlen, welche nicht nur einen guten Hörtest bietet, sie simuliert auch Hörschädigungen für gesunde Ohren. Dadurch kann man sich in die Situation der älteren Bevölkerung hineinversetzen.

Bleiben Sie neugierig

Hören Sie schon auf NINA?

Technologien ändern sich in der heutigen Zeit immer schneller, damals gab es die Luftschutzsirene, welche eine Warnung im Gefahrenfall (Feuer, Krieg, Chemieunfall, etc.) an die Bevölkerung weitergab, damit man sich in Sicherheit bringen konnte.

Für Zusatzinformationen schaltete man das Radio ein, um sich eine Orientierung über den Störfall zu verschaffen. Nach dem die Radiosender derzeit immer weiter in den alten Rundfunkbändern UKW, MW und LW abgeschaltet werden und auch die Luftschutzsirenen nach und nach nicht mehr vorhanden sind, bedarf es einer neuen Lösung.

Hier greift NINA = Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, welche im Google Playstore und im App Store kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Wenn Sie Push Benachrichtigungen aktivieren, erhalten Sie aktiv eine Benachrichtigung zu einer Gefahr in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Ortungsfunktion in Ihrem Handy eingeschaltet ist. Die Warnungen schließen auch extreme Wetterphänomene und Hochwasser mit ein. Zusätzlich geben Fachleute Verhaltensmaßnamen zum Selbstschutz bei der aktuellen Gefahr.

NINA ist die einzige App, die bundesweit vor Gefahren warnt und nicht nur auf Bundesländerebene. Sie haben ein Handy ohne Android oder IOS, dann können Sie sich zumindest auf der Webseite http://warnung.bund.de auch mobil direkt selbst informieren.

Seien Sie Neugierig

Sind wir auf dem Weg in die Matrix?

Zukunftsfilme sind die Inspiration für Ingenieure, die versuchen, die Ideen der Kreativen der Zeit umzusetzen. Man denke nur an die Fernsehserie Raumschiff Enterprise, der Kommunikator von Captain Kirk wurde zum Handy und das Datentablett aus dem Maschinenraum inspirierte Steve Jobs höchstwahrscheinlich zum I-Pad.

Wie aber sieht es mit den Gesellschaftsformen aus Zukunftsfilmen aus, spiegeln auch sie die Zukunft der Menschheit wieder? Dann sollten wir uns um unsere Zukunft Sorgen machen. Im Film Matrix ist die Menschheit in der Gebärmutter (lat. Matrix = Gebärmutter) einer Maschine gefangen, und die Menschen leben nur noch in einer virtuellen Realität. Das Leben wurde reduziert auf eine Traumwelt, die nichts mehr mit der Realität zu tun hat, das Individuum wurde durch ein seichtes dahingleitendes Sein ersetzt.

Fiktion? Was passiert derzeit in den Medien und mit unserer Jugend, die sich in virtuellen Kriegen fernab der Realität mit anderen misst? Fernsehsendungen und Shows, die kaputte Familien und Beziehungen zeigen, nur damit der Einzelne glaubt, es gehe ihm besser. Kinder, die Störungen in der Motorik haben und Jugendliche, denen die Perspektive fehlt, wodurch sie Opfer von radikalen Ansichten werden.

Wann haben Sie das letzte Mal den Regen auf Ihrer Haut gespürt, etwas getan, was Sie an Ihre körperlichen Grenzen gebracht hat, anderen geholfen und dabei ein gutes Gefühl gehabt?

Was kann man dagegen tun?

Gehen Sie gegen die Gleichschaltung unserer Gesellschaft durch die Medien und Technik an. Organisieren Sie sich in einem Verein oder betreiben Sie ein Ehrenamt und leben Sie wieder. Gerade hier im ländlichen Bereich haben die Vereine, wie z.B. die Freiwilligen Feuerwehren das Potential, etwas für die Gesellschaft zu tun und gleichzeitig Spaß in der Gruppe zu haben. Machen Sie etwas aus Ihrer Freizeit, die moderne Technik ist nicht schlecht, nur sollten wir das Menschsein nicht vergessen.

Seien Sie neugierig.