Sie zeigen die Welt in Kugelform, im Fachjargon nennt man die Aufnahmetechnik Kugel oder sphärisches Panorama. Die Entstehung war noch vor einigen Jahren richtig kompliziert. Mit einem Stativ wurde die Kamera fixiert und anschließend für jede Einzelaufnahme etwas weitergedreht. Dann wurden die Einzelbilder mit einer Stitcher Software zusammengesetzt, so dass ein 360 Grad Panorama entstand. Dieses wurde per Software anschließend auf eine Kugel projiziert, so entstanden die kleinen Planeten, die auf den Standpunkt des Kameramanns fixiert waren.

Je nach Brennweite des Objektivs der Kamera wurden bis zu 38 Fotos benötigt, aus denen man das Panoramabild zusammensetzte.

Die Methode der Projektion eines Panoramas auf eine Kugel wurde schon seit 130 v. Christus angewandt. Damals wurde der Sternenhimmel auf ein Astrolabium projiziert.

Mit der Einführung von immer leistungsfähigeren Handys und der damit verbundenen Erstellung von Panoramabildern konnte das Erstellen eines Little Planets mit einer App realisiert werden.

Das Problem war aber immer noch, dass man nicht bewegte Objekte brauchte, um die Fotos zu erstellen, da sich Fotos mit bewegenden Personen nicht zusammennähen lassen.

Mit der Gear 360  Panoramakamera von Samsung ist dieses Problem Geschichte, da sie mit zwei Kameras ein 360 Grad Panorama erzeugt, welches direkt auf die Kugel projiziert werden kann.

Bleiben Sie neugierig.