Was ist eigentlich eine Lochkamera?
In den Anfängen der Fotografie wurde ein dunkler Holzkasten genommen, in dem die Glasplatte mit der lichtempfindlichen Beschichtung steckte. Als Objektive wurde nur eine Metallplatte mit einem Loch von ca. 0,5 bis 1 mm genommen. Je kleiner das Loch, desto schärfer das Bild, aber dadurch stieg auch die Belichtungszeit. Wird das Loch in der Metallplatte größer, ist die Belichtungszeit kleiner, aber das Bild unscharf.

Bild Lochkamera

Bild Handykamera

Übrigens, in der Natur gibt es auch Lebewesen, die auf Ihren Augen keine Linsen haben, diese sehen nur durch „kleine Löcher“. Es handelt sich dabei um die Perlboote, die letzten Nachfahren der Nautiliden, die auch schon im Gerolsteiner Schwammriff unterwegs waren.

Bild Perlboote

Warum bauen wir eine Lochkamera mit einem Handy?

Hierbei ergeben sich Vintage Effekte, die den Fotos einen gewissen Charme durch die Unschärfe und Farbbrechung geben.

Stechen Sie einfach ein Loch von ca. 1,5 mm in eine schwarze Pappe und halten Sie diese vor Ihre Handykamera, dadurch ergeben sich spannende Effekte.

Tipp: Fotografieren Sie Gerolstein mit seiner wunderbaren Landschaft doch mal im Vintage-Look.

Seien Sie neugierig!